Donnerstag, 23. Oktober 2014

Bratäpfel und geeister Kiwipudding

2 grosse Äpfel warten noch auf´s Verarbeiten:

Der erste wird halbiert, etwas ausgehöhlt, die Schale kreuzweise eingeschnitten (geht leichter zu essen- ich mag die Schale nicht weggeben), in einer Jenaerglasform werden die zwei Hälften aufgelegt, mit etwas Zitronensaft beträufelt und
1 1/2 Minuten in der Mikrowelle gegart.
Auf jede Apfelhälfte gebe ich  nun  einen  Esslöffel Magertopfen.

Der zweite Apfel wird mit dem restlichen Fruchtfleisch, Marzipan, Zitronensaft, geraspelter Orangenschale und Kardamon püriert, zum Süssen verwende ich Kornelkirschmarmelade und verteile den Brei über die vorbereiteten Apfelhälften.
Obenauf noch Mandelblättchen und bei 200 ° 10 Minuten ins Backrohr.

Dazu gibt es halbgefrorenen Kiwipudding:
Unsere Bayernminikiwis waren bei der Rückkehr von unserem Griechenlandurlaub zum Großteil etwas überreif und ich habe die meisten püriert und eingefroren.
Für den Kiwipudding bereite ich einen Vanillepudding nach Anleitung, aber mit der halben Milchmenge, mische in den fertiggekochten Pudding die fehlende Milchmenge Kiwipürree und verteile den Pudding in Schüsselchen und gebe sie in den Tiefkühler- zum Anfrieren.
 Darüber kommen trocken geröstete Pistazienkerne.

Herbstlicher Gemüseeintopf

Draussen ist es trüb und nasskalt, der erste Vorgeschmack auf den Winter- wie jedes Jahr rutschen die Autos auf den Strassen herum, als ob es der erste aller Wintereinbrüche wäre.

Bei uns gibt es zum  Aufwärmen von Innen einen Gemüseeintopf:

Vier große Winterkürbisse aus meinem Garten warten auf´s Verarbeiten. Einer davon verfärbt sich aussen schon von dunkelgrün auf gelborange- der ist heute dran.
Ich schneide Keile raus, die ich dann dünn schäle und würfele.
(Die Kerne röste ich trocken mit etwas Salz zum Knabbern.)


2 Zwiebeln, 2 Karotten, 1 Petersilienwurzel schneide ich in große mundgerechte Stücke und dünste sie zusammen mit den Kürbiswürfeln, ein paar Knoblauchzehen und einem Stück kleingewürfelten Ingwer in wenig Gemüsebrühe zugedeckt ca. 1/4 Stunde- bis sie bissfest sind.
Gewürzt wird mit Lorbeerblättern, Pfeffer, Chilischote, Bärlauchpesto, Salz, ein bisschen Zimt, Zitronenzesten.
Gegen Ende der Kochzeit kommen noch geschälte Bio-Maroni dazu.

Von gestern ist noch ein Rest gekochter Dinkelkörner (von Rupi gespendet) über.
Die kommen auf den Boden einer flachen Bratform, die mit etwas Öl eingepinselt wird.
Darauf kommt eine Schicht mit gewürfeltem Schafkäse, geschnittenem frischgeernteten
Malabarspinatblättern und 2-3 kleingeschnittenen eingelegten getrockneten Tomaten, gewürzt wird mit Muskat, Salz und Pfeffer
und über das Ganze verteile ich die Gemüsemischung und darüber noch kleingewürfelte
Tomaten (letzte Ernte für dieses Jahr), ein paar Sonnenblumenkerne und eine Mischung aus geriebenem Gouda und Parmesan.
Kurz überbacken bis der Käse goldbraun ist.

Dazu gibt es Avocadocreme:
Das Fruchtfleisch einer Avocado püriere ich mit einer Handvoll Kapuzinerkresseblättern und ein paar Sauerampferblättern, vermische es mit ungefähr der gleichen Menge Magerjoghurt und würze mit Zitronensaft, Pfeffer, Salz und etwas Honig.

Die Kapuzinerkresse fällt beim ersten Frost zusammen, die muss man rechtzeitig verarbeiten. Die Blüten zieren den Salat oder erfreuen uns in der Vase,
die Samen lege ich in Essig ein- analog zu den Bärlauchknospen.