Sonntag, 24. August 2014

Brot mit Löwenzahnknospen gefüllt

Sebastian hat mir vor seiner Abreise nach Norwegen ein Glas Löwenzahnknospen, die er wie Kapern mit Pfefferkörnern in Essig eingelegt hat hinterlassen.

Der heutige Brotteig war eine Mischung aus Weizenvollkornmehl und Dinkelmehl ungefähr halb/halb. Nach dem Gehen habe ich ihn ausgezogen und die Löwenzahnknospen darauf ausgebreitet, dazu eine ordentliche Portion geschabten Parmesan und ein bisschen Pfefferoni,  dann wurde er eingerollt - noch einmal gehen lassen- etwas grobes Salz darüber und bei 200 ° gebacken.

Schmeckt pikant, sehr fein, mit ein paar frisch gepflückten Tomaten und einem Glas Rotwein ein komplettes Abendessen.

Samstag, 23. August 2014

Feige mit Schafkäse überbacken

Unser Feigenbaum hat wunderbar herrliche dicke rotbraungrüne saftige Feigen. Das Ernten ist immer so ein kleiner Wettlauf mit den Ameisen- ein Tag zu lang am Baum und die bösen kleinen roten Ameisen kommen und fressen Löcher in meine süßen Früchte.
Aber ich bin auf der Lauer und vor einer Woche habe ich - trotz des miesen Wetters- die ersten reifen geerntet. Sie werden sehr unregelmässig reif, was das Essvergnügen verlängert.
Einen Teil haben wir frisch vom Baum gegessen, ein paar habe ich mariniert (mit Zuckersirup mit Kardamon, Zimt, Nelken und Zitronenschale) und mit roten Ribiseln, frischen Brombeeren und Zitronenmelisse zum Nachtisch serviert.


Die heutigen zwei im leichten Nieselregen geernteten aßen wir überbacken:

Ich halbiere die Feigen der Länge nach, lege sie in eine feuerfeste Form, darauf kommt Schaffrischkäse (am Freitag am Schmankerlmarkt beim ORF von einem Koppler Bauern gekauft, der uns auch noch Zirbenzapfen zum stolzen Preis von je 1€ verkaufte- aber sie duften so wunderbar und wahrscheinlich vertreiben sie die Motten :)) ; Zirbenessig und Zirbenschnaps "ein Stamperl zum Frühstück und man bleibt gesund"  haben wir widerstanden-dieses Mal jedenfalls)
- den Schafkäs bestreue ich mit Quendel und träufle ein wenig Löwenzahnsirup darüber-
dann kommt alles kurz unter den Grill im Backrohr- 5-7 Minuten ca.
und zum Abschluss
mahle ich noch frischen Pfeffer drüber.
Ein köstliches Abendessen mit frischem Weissbrot und einem Glas Rotwein.

Montag, 18. August 2014

Müslibrot oder Müsliweckerl

Der restliche Teig vom Zucchinibrot wird verknetet mit Frühstücksmüsli, zusätzlich ein paar Rosinen und Nüssen, einem geriebenem Apfel und Wipferlsirup.
Daraus forme ich entweder ein Brot oder kleine Weckerl, lasse sie mindestens 1/2 Stunde gehen, bestreiche sie mit Wipferlsirup und backe bei 200 ° Umluft- je nach Grösse 20- 30 Minuten.

Mit Zucchini gefülltes Brot

Teig: 600 g Bioweizenmehl glatt
        300 g Biodinkelmehl
        100 g Polenta
       3 El Olivenöl
        Salz, Pfeffer
        2 P Trockenhefe
        1 El Honig
        1/4l Magermilch
        1/4 l lauwarmes Wasser
Alle Zutaten verknete ich zu einem elastischem Teig und lasse ihn dann bei Zimmertemperatur einige Stunden stehen.

Dann nehme ich etwa 1/4 des Teiges, walke ihn auf Backpapier zu einem Rechteck aus und belege grosszügig mit: grob (etwa 2 cm dick) geschnittenen Zucchinistiften, Tomatenwürfeln, einer Handvoll kleingeschnittenen gemischten Kräutern (Oregano, Quendel, ganz wenig Salbei), ein paar kleingeschnittenen Oliven, Goudawürfeln und würze mit Paprika, Salz, Pfeffer.

Das alles wickle ich zu einem Brotstrutzen, streue ein paar grobe Salzkörner drauf und lasse es noch einmal 1 Stunde gehen.

Mit dem restlichen Teig verfahre ich ebenso, fülle ihn anders, oder mache ungefülltes Brot, oder ich lasse ihn 1-2 Tage im Kühlschrank (geht ohne Problem), oder ich mache ein Müslibrot.....

Gebacken wir dann bei 200 ° 1/2 Stunde ca.

Eignet sich auch gut als Proviant zum Wandern!

Putenbrust-Zucchinirollen

Meine Zucchinipflanze am Hochbeet produziert unermüdlich wunderbar feste wohlschmeckende Zucchini, meist ernte ich sie, wenn sie noch relativ klein sind- häufiges Abernten erhöht den Ertrag.
Manchmal überseh ich es auch und in wenigen Tagen hat man dann eine Riesenzucchinikeule zu ernten.

Diesmal mache ich gefüllte Putenbrustrollen:
Die Bioputenbrust im Ganzen schneide ich in knapp 1 cm dicke, ziemlich grosse Scheiben, diese salze und pfeffere ich, darauf schmiere ich grosszügig eine vorbereitete Mischung aus Frischkäse und Tomatenmark, darüber kommt eine Schicht blanchierter chinesischer Malven- und Meldenblätter (beides wuchert zur Zeit im Garten, sät sich immer selbst aus und ist schneckenresistent), würze mit Salz, Pfeffer und einer Spur Muskat und Zitronenzesten, und zu guter letzt lege ich die streifig geschnittenen, leicht gesalzenen Zucchini drauf und ein Stückerl Mozzarella hat auch noch Platz.
Diese Gebilde rolle ich zu dicken Rollen und schlichte sie nebeneinander in eine geölte Bratpfanne, würze nocheinmal mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und ein bisschen geriebenem Chili und stelle sie für 3/4 bis 1 Stunde (je nach Dicke) bei 160 ° ins Backrohr. Nach der halben Zeit übergiesse ich das ganze mit dem Inhalt einer Dose eingelegter Tomaten, die ich mit Oregano, Thymian, Salz, Pfeffer und etwas Zucker gewürzt habe.
Die fertigen Rollen schneide ich mit einem scharfen Messer.

Dazu gibt es Hirse mit Porree und Parmesan.