Samstag, 12. Dezember 2020

Duftbegoniencreme mit Orangen

Bärbels Duftbegonien wuchern. In Griechenland, an der Westküste und auf Lefkas, haben wir Duftbegonienlikör als besondere Spezialität bekommen. Likör mag ich nicht so, aber ich verwende jetzt die wunderbar und intensiv duftenden Blätter oft in der Küche, z. B. in den Kräutertee oder für Dessers.

Für die Creme koche ich eine Packung Vanillepudding laut Anleitung, gebe ein paar Duftbegonienblätter dazu und püriere mit dem Stabmixer. 
2-3 Bioorangen wasche ich gründlich (bürste mit der Gemüsebürste), schneide sie in Stücke in eine Mixbecher, dazu kommt ein größeres Stück Ingwer, ebenfalls in Stücke geschnitten un d brauner Zucker- ich püriere mit dem Stabmixer, nicht zu fein.
Die 2 Cremes schichte ich abwechselnd in Gläser und obenauf kommt ein Schicht zerkleinerter, mit wenig Zucker karamelisierter Nüsse.
 

Freitag, 20. November 2020

Feigenkonfitüre

In diesem Sommer sind auf unserem Feigenbaum nicht sehr viele Feigen reif geworden, aber die 2. Charge im Herbst ist sehr üppig ausgefallen und sie sind auch erstmals reif geworden, wenn sie auch nicht so gut schmecken wie die Sommerfeigen. Aber zum Verkochen sind sie sehr gut.

Ich schneide die Feigen in kleine Stücke, gebe dazu kleingeschnittene Orangen, kleingeschnittene Datteln, ganze Mandeln, Zitronensaft, Orangenzesten, einen Sternanis, etwas Orangensaft, wenig Zucker und Johannisbrotkernmehl zur Konsistenzerhöhung. Genaue Mengenangaben habe ich nicht, weil ich alles nach Gefühl mache.   Ich lasse das Ganze 4-5 Minuten sprudelnd kochen und fülle es in Gläser ab. 
Wunderbar mit Joghurt.....

Montag, 16. November 2020

Knollenziest

 Knollenziest ist ein Gemüse, das man kaum wo findet. Es sind Wurzeln, die in Form und Größe an einen Engerling erinnern, sie sind im Spätherbst zu ernten, aber es ist sehr mühsam, weil man die vielen kleinen Teile aus der Erde kletzeln muss und dann beim Waschen auch noch den Schmutz aus den Rillen entfernen muss. Trotzdem habe ich eine ordentliche Menge geerntet, sie schmecken sehr gut roh- zum Salat oder einfach so zum Knabbern, erinnern ein bisschen an Kohlrabi und Spargel im Geschmack.
Heute habe ich Antipasti damit gemacht:
Ich zerlasse Zucker zu Karamell, lösche mit Zitronensaft, Essig und Wasser. Gebe dann kleingeschnittene Zwiebeln und  Karotten dazu, ein paar kleingeschnittene eingelegte Tomaten und Sonnenblumenkerne, würze mit Korianderkörnern und Fenchel und 1-2 Nelken, lasse kurz dünsten und gebe gepressten Knoblauch und die Knollenzieste hinein und lasse sie nur ganz kurz mitdünsten, so bleiben sie schön knackig, schmecke alles mit Salz und Pfeffer ab und lasse es ein paar Stunden ziehen.

Wir essen das einfach so mit etwas Brot oder auch mit Endiviensalat gemischt passt es sehr gut.

Montag, 13. April 2020

marinierte Hendlbrust

Am Ostersonntag aßen wir Hendlbrust. Das Biohendl stammt vom Rochushof, habe ich schon kurz vor der Coronaausgangsbeschränkung gekauft und eingefroren.

Die Marinade bereite ich am Vortag vor: kleingeschnittenes Zitronengras, einige ausgelöste Knoblauchzehen, ein ordentliches Stück Ingwer, ein kleines Stück Kurkuma, 1 Chili, Zitronensaft,
Wipferlsirup, Pfefferkörner und Salz püriere ich mit dem Stabmixer mit etwas leerer Suppe.

Über Nacht werden die Hühnerbrüste darin mariniert.

Das marinierte Fleisch nehme ich heraus, salze und pfeffere es, brate es etwas Kokosöl schön bräunlich beidseits an und gieße dann löffelweise Marinade darüber bis das Fleisch durch ist- fertig zum Essen mit Knoblauchschnittlauch aus dem Garten.


Die restliche Marinade koche ich in der Pfanne einmal auf und serviere sie extra zum Hühnerfleisch.

Dazu gibt es Gemüse: frischer Brokkoli aus dem Garten, ein paar Karotten und Dinkelreis.

Crepes mit Pfirsichmarmelade und Marzipan

Von Hilde habe ich letzten Sommer viele Weinbergpfirsiche bekommen. Einen Teil davon habe ich zu Marmelade verarbeitet.

Ich mache sehr dünne Crepes, gebe darauf ein paar dünne Schnittchen Marzipan und die Pfirsichmarmelade, klappe sie zusammen  und lasse sie auf den Teller rutschen. Darüber kommt Mandelsirup (haben wir letzten Frühjahr auf Lefkada gekauft) und geröstete, zerhackte Haselnüsse.

Mittwoch, 25. März 2020

Eierkuchen mit Hollerbeeren und weißen Ribiseln

Es gibt noch ein Glas eingekochte Hollerbeeren und tiefgekühlte weiße Ribisel in meinem Fundus.

Ich mische 2 Eier mit 3-4 Esslöffel Mehl, etwas Zucker und etwas Milch so dass eine dickbreiige Masse entsteht. Diesen Teig gebe ich in die Pfanne mit zerlassener Butter und lass es bei geringer Hitze mit Deckel dahinbacken bis er soweit gestockt ist, dass nur mehr   eine dünne Schicht oberflächlich flüssig ist, darauf verteile ich das Hollerkompott und lass es nun bei mehr Hitze zugedeckt fertigbacken. Zum Abschluss kommen die weißen Ribisel und brauner Zucker mit Zimt und Kardamom drüber.

Karotten-Ingwersuppe

Dieser März beschert uns aktuelle gerade sehr kalte Tage mit -5° in der Früh. Die Marillenblüten sind schon erfroren; die Feige, die schon ausgetrieben hat, wird das vielleicht auch nicht überleben, vielleicht erfriert ja auch das Coronavirus ;)

Ich habe uns jedenfalls heute eine wärmende Suppe gemacht:
Zwiebel, Karotten, ein großes Stück Ingwer, 1 Kartoffel, einige Kohlrabiblätter (es haben mehrere Kohlrabi im Garten überwintert und man kann vor allem die Blätter auch viellseitig einsetzen) ,1 Zehe Knoblauch und ein paar Körner Koriander koche ich in Gemüsebrühe weich und püriere alles, dann noch ein wenig Kokosmilch, etwas Muskat,
einige frische Brokkoliröschen aus dem Garten, ein paar Maroni und ein paar Löffel von den Sojasprossen, die auf der Fensterbank gerade richtig gekeimt sind- ich lass die Suppe noch ca. 5 Minuten kochen, würze noch mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer nach- fertig!
Frischer Schnittlauch aus dem Garten kommt noch darüber.

Dazu gibt es hauchdünnes Carasaubrot aus Sardinien.