Samstag, 29. Oktober 2016

Kakaokuchen nach Mitzi Eder, St. Ägyd

Mitzi ist die große Lebkuchenbäckerin und auch das Kakaokuchenrezept von ihr ist sehr gut und einfach:

Ich rühre 4 ganze Eier mit 40 dag Zucker (Original 50 dag - ist mir aber zu süß) mit der Küchenmaschine schaumig, dazu kommen 1 Packerl Vanillezucker, 1 Kaffeeschale Öl und  3 etwas gehäufte Esslöffel Kakaopulver. (Ich gebe auch gern Kardamom und/oder Zimt dazu).
Dann wird noch 1/2 kg Mehl und 1 Packerl Backpulver mit ca. 1 Schale Milch dazugerührt und 1 Schale geriebene Nüsse (da kann man variieren : Haselnüsse, Mandeln,
Walnüsse- alles gut).

Diese Menge reicht für eine Kastenform.
Backzeit ca. 40 Minuten bei 180°

Ich mache oft auch die doppelte Menge und backe auf dem tiefen Blech, dann bleibt eventuell auch noch etwas zum Einfrieren.

Kürbissuppe


Heuer habe ich 7-8 Butternusskürbisse geerntet, die an den 5-6 Meter langen Ranken am Zaun hingen und 2 kleine Hokkaidos.
Wir haben sozusagen "Kürbisdiät" in den verschiedensten Variationen.

Kürbissuppe ist nicht sehr aufwendig:
Den Butternusskürbis verwende ich mit Schale und schneide grobe Würfel, auch das weiche fädrige Fleisch, das die Kerne umhüllt kommt in die Suppe und auch ein paar weiche Kerne, die restlichen röste ich ohne Fett in einer Pfanne. 

Zuerst dünste ich eine geschnittene Zwiebel in etwas Rapsöl an, gebe dann die Kürbiswürfel dazu, 2-3 Knoblauchzehen, ein Stück Ingwer, Curry, 1 Minichili, Quendel von der Kräuterspirale, Lorbeerblätter,  Salz und Pfeffer , eine Prise Zucker, eventuell etwas Gemüsebrühenpulver und gieße heißes Wasser oder auch Tee dazu- koche alles bis die Kürbisstücke weich werden- aber nicht gatschig-und püriere die Suppe im Mixbecher. 
Dann lasse ich sie noch ein bisschen ziehen, verdünne eventuell mit Wasser oder gebe etwas Magermilch dazu.
Rahm verwende ich für Kürbissuppe nicht, ich finde, er zerstört den Eigengeschmack des 
Kürbis, der sowieso sehr dezent ist.

Die Suppe serviere ich mit etwas Kürbiskernöl und Kürbiskernen.





Kapuzinerkresseaufstrich


Jetzt im Herbst wuchert noch jede Menge Kapuzinerkresse im Garten mit wunderschönen gelben und orangen Blüten. Beim ersten Frost fällt die ganze Pracht sofort zusammen.
Also ernte ich noch die Blätter für einen köstlichen grünen Aufstrich:

Eine ordentliche Menge Blätter gebe ich in den Mixbecher, dazu kommt ein Schuss Olivenöl, 1/4 Magertopfen, ein paar Esslöffel Magerjoghurt, 2-3 Knoblauchzehen, eine kleine Handvoll Cashewnüsse und Salz und Pfeffer.
Mit dem Mixstab bereite ich daraus eine schöne homogene leuchtend grüne Masse, die ich  noch einige Zeit im Kühlschrank rasten lasse, dass sie den optimalen Geschmack entwickelt.

Dazu gibt es zum Beispiel frisch gebackenes Dinkelbrot und die letzten Tomaten aus dem Garten.

Sauerkrautquiche

Ein Packerl Sauerkraut wartet schon einige Zeit im Kühlschrank auf den Verzehr. Heute war der richtige trübe nasskalte Tag für die Sauerkrautquiche.

Teig:
300 g Dinkelmehl, 200 g Weizenvollkornmehl, 50 g zerlassene Butter, 1 Ei, 1 Packerl Germ, Salz und 1/4 l Milch verknete ich mit der Küchenmaschine und lasse den Teig dann rasten.

Für den Belag dünste ich 4 große geschnittene Zwiebeln in etwas Öl an, gebe das Packerl Sauerkraut (500 g ) dazu, würze mit Oregano und Salz, und mische noch einen klein geschnittenen Apfel drunter.

Die Hälfte des Teiges walke ich dünn am mit Backpapier belegten Blech aus (die 2. Hälfte wird morgen irgendwie verarbeitet- vielleicht einfach zu knusprigem Kräuterfladenbrot...), verteile die Sauerkrautmischung darauf, streue 2 Handvoll geriebenen Käse drüber und bedecke das ganze mit einer Mischung von 1/4 l Sauerrahm, etwas Milch und 5 Eiern, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Muskat.

Ich backe die Quiche 45 Minuten bei 180°.