Donnerstag, 28. Dezember 2023

Grünkohlsuppe mit Räucherlachsbrötchen

 Der Grünkohl im Garten schmeckt im Winter besonders süß, weil Enzyme, die den Zucker abbauen, durch die Kälte gehemmt werden.

Für die Suppe  röste ich geschnittene Zwiebeln in Öl kurz an, gieße mit Wasser oder Tee auf, dazu kommen geschnittene Grünkohlblätter, Kohlrabiblätter und Stiele, geschnittenen Kartoffeln, ein Stück Ingwer, Koriander, Muskat, ein kleines Stück Chili, Maggikraut und noch diverse Kräuter, die ich auch  im  Winter im Garten finde (Löwenzahn, Gänseblümchen u.a.), etwas Suppenwürze, Pfeffer, Salz und Zitronensaft. Das alles lasse ich für 5-6 Minuten kochen, püriere  es dann im Mixbecher und lasse die Suppe dann noch ein bisschen simmern und schmecke sie ab.


Einige Weiß- und Schwarzbrotscheiben toaste ich.


Ich schneide eine große Zwiebel in kleine Stücke, gebe dazu den ebenfalls in Stücke geschnittenen Räucherlachs, reibe etwas Ingwer dazu und würze mit Zitronensaft und Orangenzesten.

Ein Teil der getoasteten Brote wird mit dieser Lachsmischung belegt. Ein paar Brötchen bestreiche ich mit meinem selbstgemachten Feigensenf.

Passt auch sehr gut zu Sylvester.  

Sonntag, 19. November 2023

Karottenkuchen

 8 Eiklar zu Schnee schlagen, mit 50 g Zucker.


Die 8 Eidotter mit 150 g Zucker, 200 g gemahlene Mandeln, 200g gemahlene Haselnüsse, 25 g Mehl, 

1 gestrichener Teelöffel Backpulver, 400 g geriebene Karotten, 3 Stück zerbröselten Zwieback (oder 

Kekse), Vanillezucker und Zimt zum Teig verrühren und den Schnee unterziehen.


bei 180° backen


Guss: Staubzucker mit Zitronensaft




Sonntag, 3. September 2023

Feigensenf

Unsere köstlichen Feigen reifen im Übermaß.

Feigensenf habe ich schon letztes Jahr gemacht und er schmeckt sehr gut.


Ich mische 500 g halbierte Feigen, 2El gelbe Senfkörner (ich zerreibe sie nicht, weil ich die ganzen im Senf ganz harmonisch finde), Zitronen- und Orangenschale, 150 g Zucker, 1 Spritzer Zitronensaft und 2 Teelöffel Biovegan Gelierhilfe und lasse das Ganze mindestens 1/2 Stunde ziehen.

 Dann Koche ich die Mischung 5-6 Minuten, fahre einmal kurz mit dem Pürierstab hinein und füge noch 100 g Dijonsenf und  ca. 4 Teelöffel Apfelessig dazu. 

Noch einmal kurz aufkochen und in die Gläser abfüllen. Optimal schmeckt er nach 1-2 Wochen.

Montag, 17. April 2023

Mispeldessert

Einen Großteil unserer Mispelernte in Lorenz haben letztes Jahr Diebe geschnappt, die restlichen habe ich eingefroren und verarbeite sie so nach und nach.

Letzte Woche haben wir die Mispelmarmelade von Georg gegessen, die er im Jänner 2022 gemacht hat, kurz vor seinem Tod.

Ich koche die Mispeln in etwas Flüssigkeit auf und passiere sie mit der flotten Lotte, koche sie noch einmal auf mit einem Apfel und einer ganzen Orange mit Schale (beides mit dem Stabmixer püriert), gebe etwas Zitronensaft, Zimt und Zucker dazu und lasse das Mus auskühlen und mische trocken geröstete Zedernüsse darunter.

Ich habe noch Feigenmarmelade von der letztjährigen Ernte, einen Teil davon geliere ich mit Apfelpektin, das wird die Bodenschicht für meine Nachspeise. Darauf kommen klein geschnittene Orangenstücke, dann folgt das Mispelmus mit ein paar in Hollersirup marinierten Felsenbirnen (auch aus unserem Mondseer Garten). Mit einem kleinen Klecks Schlag essen wir das köstliche Dessert mit Bärbel und Michael.


Mittwoch, 5. April 2023

Osterhasen

 Osterhasen

400 g Mehl rühre  ich mit 70 g weicher Butter, 30 g Zucker, 2 Eiern, 1Packerl Trockenhefe, 125 ml Milch und einem guten Spritzer Zitronensaft zu einem geschmeidigem Teig, lasse ihn 1/2 Stunde stehen und zerteile ihn in kleine Stücke: etwas größere für den Hasenkörper und kleinere für den Kopf.

Die größeren für den Körper rolle ich zu einem vielleicht 10-12 cm langem fingerdicken Strang, mache einen Knoten- ein Ende lass ich rausschauen für das Hasenschwänzchen,

die kleineren werden treppenförmig ausgerollt für den Kopf, mit einem Schnitt entstehen die Ohren, 

und setze die Hasenteile zusammen.

Nach nocheinmal 20 Minuten Ruhezeit bepinsele ich sie mit Eigelb, gebe Streuzucker drauf und als Augen nehme ich heute Felsenbirnen, die ich gerade für den Nachtisch aufgetaut habe.

Nach ca. 15 Minuten bei 180° sind die Häschen fertig.




Sonntag, 2. April 2023

Körnerbrot

 Körnerbrot

100 g grobe Haferflocken,  50 g Leinsamen, 20 g Kürbiskerne, 20 g Sesamkerne, 20 g Weizenkleie.

Und im Mixbecher grob zerkleinert: 50 g Haferflocken, 50 g Leinsamen, 60 g Mandeln.

Das alles und 1 Tl Salz, 3 El Hollersirup und 3 El Olivenöl wird mit 350 ml lauwarmem Wasser gut verknetet und der Teig einige Stunden rasten gelassen.

Dann kommt der Teig in eine Kastenform und bei 180 ° 1/2 Stunde in den Backofen, wird aus der Form gekippt und noch einmal 40 Minuten weitergebacken.

Schmeckt köstlich mit z. B. Bärlauchtopfen.


Dienstag, 21. März 2023

Knollenziest


Ich habe den Knollenziest nach dem Winter aus dem Tontopf geerntet. Es ist etwas mühsam die kleinen engerlingartigen Knöllchen zu ernten und zu reinigen, aber sie schmecken gut gebraten, in der Gemüsesuppe oder roh als Salat.

Heute gibt es Salat: ich röste Frühlingszwiebel, auch aus dem Garten , in etwas Olivenöl an, dann kommen geschnittene Karotten dazu, die werden zusammen mit dem Knollenziest, ein paar Stücken Winterrettich, Kohlrabistielen und Blätter aus dem Garten ganz kurz angeröstet, dazu kommen ganze Mandeln und ein bisschen geschnittener Knoblauch. Das ganze mariniere ich mit Apfelessig, Zitronensaft,  etwas Chili, Oregano, Leinöl, Salz und Hollersirup und lasse den Salat dann ein paar Stunden ziehen.

Mit frischem Brot von unserer Nachbarin Elli ein wunderbares Abendessen.