Freitag, 18. April 2014

Fenchel- Karotten- Haselnuss-Salat

Den Fenchel schneide ich in Streifen, dazu kommt in etwa die gleiche Menge grob geraffelter Karotten, grob gehackte Haselnüsse und ein paar Stachelbeeren aus dem Tiefkühler.

Mariniert wird mit frisch gepresstem Orangensaft, Weissweinessig, Salz, Pfeffer, Rosenblütensirup und Sesamöl.

Selleriestengelsalat mit Vogelbeerorangenmarmelade

Wie waren eingeladen und ich brachte Salat mit.

Der Sellerie hat den Winter im Garten verbracht und ist in dem milden Winter und zeitigem Frühjahr kräftig gewachsen. Die Knolle haben wir für die Grießnockerlsuppe verbraucht, die vielen grünen Stengel und Blätter boten sich nun für Salat an.

Ich habe sie grob geschnitten, dazu kamen 2 blättrig geschnittene Äpfel, eine handvoll zerkleinerte Walnüsse, Saft von 2 Zitronen und einer Orange, etwas Apfelessig, Salz,
Pfeffer und Traubenkernöl. Der Salat wurde ordentlich gemischt und ziehen lassen.
Kurz vor dem Essen kamen noch ein paar Löffel von meiner im Herbst gemachten Vogelbeerorangenmarmelade dazu-  mit dem leicht bitteren Einschlag eine perfekte Ergänzung zum Sellerie.

Eis vom griechischen Bergtee (παγωτό από Τσάι του βουνού)

Thanos hat mir ein Glas duftenden Bergtee aus seinem Heimatdorf mitgebracht- da habe ich ein Eis kreiert:

Ich kochte sehr konzentrierten Tee und ließ die Blätter dann noch ein paar Stunden im Tee ziehen.

Ich machte Teeblätterkaramell - dazu zerließ ich 5 El Zucker in einer Pfanne ohne Fett bis zum Karamell, zog die Pfanne von der Herdplatte, rührte schnell zerkleinerte Bergteeblätter unter (ziemlich viele)- und strich die glühend heiße Masse dünn auf einem vorbereitetem Backpapier aus.
Nachdem der Karamell erkaltet und hart war, kam er in ein Tiefkühlsackerl und mit dem Schnitzelklopfer klopfte ich solange drauf, bis ich feine Teekaramellbröckerl hatte.

Vom Tee gab ich nun 200 ml in den Eismaschinenbehälter, dazu kamen 200 ml Schlagobers, der Saft von 2 Zitronen und ca. 150 g Zucker- da muss man probieren, wieviel man mag. Und schon durfte die Eismaschine rühren - kurz vor dem Verzehr kamen noch circa 3 Esslöffel vom Karamell dazu und einige gehackte Pistazien.

Gegessen zusammen mit Hollerkoch brachte das Eis die Geschmackknospen zum Jubeln.


Dienstag, 15. April 2014

Grießnockerlsuppe

Therese wollte gern einmal Grießnockerl kochen, das sind wir gestern abend gemeinsam mit Thanos (intensive Mitarbeit in der Küche) und Stephan (Entspannung im Schaukelstuhl, um die kulinarischen Produkte dann so richtig genießen zu können)
angegangen.

Wir haben 80 dag Butter in der Mikrowelle sehr weich werden lassen und sie mit 160 g Weizengrieß, Salz, Pfeffer, einer ordentlichen Prise Muskat, 2 Eiern und kleingeschnittener frischer Petersilie aus dem Garten verrührt. Dann durfte die Nockerlmasse im Kühlschrank rasten (1/2- 1 Stunde wäre gut, dann lassen sich schöne Nockerl formen).
In der Wartezeit haben wir eine klare Suppe mit ein paar grobgeschnittenen Karotten, Zwiebeln, Sellerie, Porree und Knoblauchzehen gekocht. (Die österreichische Originalgrießnockerlsuppe wird natürlich mit Rindsuppe mit möglichst vielen schwimmenden Fettaugen zubereitet- das hält aber meine medizinische Seele nicht gut aus ;-)   )

Th+Th entpuppten sich dann als begabte Nockerlformer, die Nockerl wurden in die kochende Brühe gelegt und durften dann bei reduzierter Hitze knappe 15 Minuten dahinköcheln.

Mit Schnittlauch bestreut ließen wir uns die Suppe munden.