Freitag, 26. April 2013

Oliven-Tomaten-Bärlauch-Brot

Vom Focacciateig habe ich gleich die doppelte Menge gemacht und die Hälfte über Nacht stehen lassen. Ich schnipsle 10 - 12 Oliven und 5- 6 getrocknete Tomaten klein und knete das mit  2 Esslöffeln  Bärlauchpesto und etwa 6- 7 dag kleingeschnittenen Käseresten und etwas Pfeffer und Chilisalz ordentlich durch, mache 2 Stiezel, steche sie mit einer Gabel mehrmals ein und lasse die Brote mindestens noch 1/2 Stunde gehen bevor ich sie bei 220 ° ca. 20- 30 Minuten, je nach Größe, goldgelb backe.
Ergibt mit frischem Frühlingssalat eine Hauptspeise, gut geeignet auch, wenn man kleine Weckerl macht, als Bergwander-Proviant.
hier die Brotvariante mit Frischkäse statt Tomaten und Oliven

Mittwoch, 24. April 2013

Auberginenbärlauchpfanne mit Focaccia

In der Früh mache ich den Teig für die Focaccia:
1/2 kg Mehl (halb Dinkel, halb Weizen), 1 Esslöffel Zucker, 1 Packerl Trockenhefe,
2 Esslöffel Olivenöl, Salz: der Kenwood verknetet das zu einem glatten Teig, den stelle ich heute abgedeckt vor´s Haus in die Frühlingssonne zum Gehen für die nächsten Stunden.
Daraus forme ich dann einen grossen ca. 1-2 cm dicke runde Fladen, drücke ein paar Mulden hinein, bestreiche sie mit den Händen dünn mit Olivenöl  und streue grobes Salz (aus Trapani/Sizilien) und ein bisschen Oregano darüber.
Ich backe es 10 - 15 Minuten bei 220° Umluft.

In dieser Zeit bereite ich das Auberginengericht:
Gestern habe ich zwei schöne glänzende Bioauberginen 20 Minuten im Ganzen gekocht. Ich schneide sie quer in ca. 1 cm dicke Scheiben, lege den Boden einer flachen Form damit aus, gebe auf jede Scheibe ein Löffelchen von Rupis Bärlauchpesto und verschmiere dieses.
Dann verteile ich 1/2 Glas Maiskörner darüber, eine ganze Dose Biotomatenstücke, ein paar kleingeschnittenen Oliven und die kleingeschnittenen Kohlrabiblätter, die ich heute im Garten geerntet habe, ein paar Sonnenblumenkerne streue ich drüber und obenauf kommt der kleingewürfelte Mozarella (2 Packerl).
10 Minuten im Rohr bei 220° im schon warmen Rohr überbacken.

Dazu gibt es frischen Salat aus frischen Frühlingskräutern und Karotten.

Dienstag, 23. April 2013

bärlauchsuppe

Eine grosse Zwiebel wird angeröstet, 3 Kartoffeln geschält und in Scheiben geschnitten, jetzt kommt die Brühe von den gestrigen Nockerln dazu, 2 Handvoll grob geschnittener Bärlauch, Muskatnuss, ein paar Korianderkörner, 1 Stückchen Pfefferoni, Salz, Gemüsesuppenpulver, Pfeffer-nach Bedarf noch Magermilch und Wasser
1/4 Stunde simmern lassen
Pürieren mit dem Mixstab - fertig !

Als Einlage gibt es Ziegenkäsepolentanockerl:
Ein weicher Ziegenkäse harrt schon seit einiger Zeit seiner Verwendung im Kühlschrank.
Er wird mit 2 Eiweiss, 1 Esslöffel Weizenmehl und  Maismehl und  Semmelbröseln, - jeweils in etwa gleicher Menge wie der Ziegenkäse- gut verrührt. Gewürzt wird mit
1 Esslöffel Tomatenmark, Salz, Pfeffer und Muskat.
20 Minuten rasten lassen und dann mit zwei jeweils in kaltes Wasser getauchten Esslöffeln kleine Knödelchen formen.
In siedendem Wasser 10 Minuten ziehen lassen.

Sonntag, 21. April 2013

Bärlauchspätzle

Rupi hat ganz viel Bärlauch gesammelt, oberhalb des Aignerparks, fernab von Hundewiesen. Heute gab es Bärlauchspätzle:
1/2 kg Mehl ( je zur Hälfte Dinkel - und Weizenmehl)
1/4 Magertopfen
ca 2 Handvoll Bärlauch, gut gewaschen, klein geschnitten und kurz noch mit dem
Mixstab bearbeitet
Salz, Pfeffer, Muskat
geriebener Parmesan nach Gefühl und Belieben
1 Ei
Wasser ca 1/4 l

alles wird mit dem Knethaken des Kenwood ordentlich gemischt, der Teig soll weich sein, sonst wird das mit dem Nockerlpressen anstengend (also Wasser je nach Bedarf zugeben)- es entsteht eine schöner frühlingsgrüner Teig.

Ein großer Topf mit Salzwasser kocht schon und der Teig wird mit der Nockerlpresse hineingedrückt, rühren, nur fast kochen, ca. 15 Minuten ziehen lassen.

Inzwischen schneide ich Zwiebeln, mische sie mit etwas Mehl und Salz, brate sie in wenig heißem Öl goldbraun und lagere sie auf einem Teller zwischen.

Die Nockerl werden mit dem Lochschöpfer rausgeholt und kommen jetzt auch noch in die Pfanne mit etwas Öl und werden knusprig gebraten.
Serviert mit den gerösteten Zwiebeln drüber gestreut hat man ein deftiges, gesundes und gutes Essen. Günstig ist es, wenn man vorher eine Bergtour gemacht hat ;-)
Die Menge hat für 4 Personen gereicht.

Mit dem Nockerlkochwasser wird morgen eine Bärlauchsuppe gemacht!

Freitag, 19. April 2013

Mispelmarmelade, Mispelkuchen


Ich verarbeite zur Zeit die grosse eingefrorenen Mispelernte vom Herbst. Aus einem Teil habe ich Marmelade gemacht:

Ich koche die Mispeln mit wenig Wasser auf und dreh sie dann durch die flotte Lotte- ein bisschen mühsam wegen der Kerne- da braucht man ein bisschen Geduld!
Die pürierte Masse versetze ich mit Zucker - im Verhältnis 3: 1 (-Mispeln haben sehr hohen Zuckergehalt-), zum Würzen verwende ich Kardamon, Zimt, Zitronensaft, Orangensaft, Zitronen- und Orangenzesten, ein bisschen Melissensaft ist auch noch da und gibt sicher ein gutes Aroma in meiner Mischung ab, das Ganze wird dann gekocht- circa 3/4 Stunde bis Stunde, viel rühren ist notwendig, die Mispeln brennen leicht an.
Für meinen Kuchen brauch ich ca. 1/2 l Marmelade, der Rest wird in Gläser abgefüllt.

Kuchenboden:
250 dag weiche Butter
250 dag Zucker
5 Eidotter                gut rühren

400 g Mehl
1 P. Backpulver       dazumischen

den weichen Teig verteile ich auf 1 1/2 Kuchenbleche mit Backpapier, mit einem mit kaltem Wasser angefeuchteten Löffel lässt sich das gut machen, es wird ein dünner Kuchenboden von nur ca. 1 cm Dicke.
Der Teig darf schon einmal backen bei 160° Umluft für ca. 20  Minuten.

In dieser Zeit bereite ich die Creme:
1/2 l Mispelmarmelade
2 Packerl Vanillepuddingpulver
3 Eier
200 g geriebene Mandeln
1/2 l Milch
alles wird verrührt und über den schon etwas angebackenen Boden verteilt und  etwa weitere 30 Minuten backen lassen.

Jetzt stehen noch 5 Eiklar herum: ich schlage Schnee, gebe Zucker dazu und auch das kommt 10 Minuten vor Backende noch über den Kuchen.

Der fertige Mispelkuchen








Sonntag, 7. April 2013

Sesamkartoffeln

Kartoffeln sind immer gut, gesund und kalorienarm. Im Sommer ernte ich meine eigenen aus dem Garten. Zur Zeit sind gerade 3 kg dabei auszutreiben in Vorbereitung auf´s Auslegen in die vorbereiteten Beete, leider ist es nach wie vor sehr kalt und es dauert sicher noch 2-3 Wochen, bis die Erde die optimale Temperatur erreicht hat.
Für Sesamkartoffeln koche ich die gewaschenen und gebürsteten Erdäpfel mit ein paar Lorbeerblättern und etwas Salz. Dann zerlasse ich etwas Butter, gebe ordentlich Sesamkörner dazu, mische die gekochten Kartoffeln dazu, noch ein bisschen Salz dazu und dann im Rohr bei 220° Umluft noch 15´rösten.
Dazu Kräutertopfen oder -Joghurt mit frischen Kräutern oder Schnittlauch.

Osterzopf

Ostern ist vorbei, es hat eine geschlossene Schneedecke im Garten gegeben und wir haben uns das Osternestsuchen im Garten bzw. das Osterpicknick erspart und stattdessen beim warmen Kachelofen ein Osterfrühstück eingenommen.
Die Eier habe ich mit Zwiebelschalen, Tee, Ribisel und Forsithien gefärbt- das gab keine knalligen Farben aber schöne Brauntöne......
Und dazu gab es Osterzopf, bzw. Häschen aus dem gleichen Teig, am Vortag zubereitet:
1/2 kg Mehl
10 dag Zucker
1/8 l lauwarme Milch
2 Eier
1 El Vanillezucker
10 dag zerlassene Butter
1 Packerl Trockenhefe
alles wird verknetet und abgedeckt 1-2 Stunden gehen lassen.
Dann forme ich ein paar kleine Häschen und flechte einen Zopf aus drei Strängen, bepinsele alles mit Ei und streue Hagelzucker drauf, die Hasen bekommen ein Zuckerkugerlauge und dann darf alles wieder 1-2 Stunden in Ruhe gehen.
Backtemperatur 160° Umluft, die Hasen ca. 20 -25 Minuten, der Zopf etwa 10 Minuten länger.

Der Osterzopf

Die Osterhäschen