Montag, 29. Juli 2013

Gazpacho

Es gibt jede Menge frisches Gemüse. Herr Hodzic hat mir aus Bosnien sonnengereifte Ochsenherztomaten, Gurken, Knoblauch, die dort heimischen gelben Paprika und Zwiebeln mitgebracht- also gibt es Gazpacho:

dazu werden obige Zutaten einfach grobgeschnitten in den Mixbecher gegeben, die Mengen kann man beliebig gestalten: Tomaten, Gurken und Paprika eher grosszügig, Zwiebel und Knoblauch nach Gefühl und Vorliebe eher weniger, zuviel Zwiebel macht bitter! Dazu kommt dann eine kleine Chilischote, der Saft einer Zitrone, Salz und Pfeffer, etwas Aceto balsamico, 1 Teelöffel Zucker, ein bisschen Olivenöl und Weissbrot - für einen Mixbecher mit 1 1/2 l ca. 10 - 15 cm eines Stangenweissbrotes- dann wird gemixt bis man eine sämige, meist leider etwas missfärbig, bräunliche Suppe hat.
Nicht erschrecken, wenn die Kostprobe jetzt so ausfällt wie sie ausschaut- das Gazpacho
muss eine Nacht im Kühlschrank ziehen, erst dann hat man den guten homogenen erfrischenden Geschmack.
Zum Servieren streue ich feingehackte Basilikumblätter drüber, dazu gibt es zum Beispiel frischgebackenes Schafkäs- Salbei- Brot.

kalte Gurkensuppe

auch ein Sommerrezept:

die erste Gurke in meinem Garten ist reif und wird verarbeitet, es ist im Gegensatz zum letzten Jahr ein schlechter Gurkensommer, die Hälfte ca. ist eingegangen, nichtsdestotrotz haben ein paar Pflanzen überlebt und produzieren köstliche-nicht ganz EU konform gekrümmte- Gurken. Gurkensuppe ist ganz einfach und schnell hergestellt.

Die Gurke schneide ich samt Schale grob, nur die Endstücke kommen weg (nachdem ich mir damit zur Schönheitspflege einmal über´s Gesicht gefahren bin = Schönheitsrezept meiner Mutter, nachher  freuen sich die Schildkröten darüber), die Stücke kommen mit 1/2 bis 3/4 l Buttermilch und 2-3 Zehen Knoblauch in den Mixbecher, gewürzt wird mit etwas Salz und Pfeffer, etwas Zucker und dem Saft einer Zitrone und dann mixe ich das Ganze schaumig und verteile die Suppe auch schon in Teller oder Tassen. Verfeinert wird mit kleingeschnittenen Gurkenstücken, kleingehackten Walnüssen und Kräutern von der Kräuterspirale- heute ist das Dill, Zitronenverbene und ein bisschen  Estragon.

Dazu gibt es frischgebackenes Tomaten-Olivenbrot.

Ribiselkuchen

Ribiselkuchen ist Sommer pur- mit Riesenschneehaube:

dieses Rezept ist für 2 Bleche, die Hälfte der Masse friere ich ein und spare mir so einmal Teig rühren, abwaschen usw. und auch Energie:


250 weiche Butter, 250 g Magertopfen, 400 g Zucker, 10 Eidotter und 2-3 Esslöffel heisses Wasser werden schaumig gerührt, dazu kommt der Saft 1 Zitrone, dann 800 g Mehl und 2 P. Backpulver, der Teig ist ziemlich fest und ich gebe soviel Milch dazu, dass er gut streichfähig ist.

Für ein Blech reicht die halbe Masse.
Darauf kommen die abgerebelten roten Ribisel- heuer leider nicht gar so viele in unserem Garten (ich habe den Kuchen auch schon mit Josta gemacht- ist auch sehr gut, aber Ribisel sind wohl am besten dazu geeignet)
ca. 15 Minuten backe ich diese Teig - Beeren- Mischung bie 160 °.

In der Zwischenzeit schlage ich alle 10 Eiklar (=masslos, aber die Schneehaube ist mit das Beste am Ribiselkuchen) zu Schnee, dazu kommen dann 30 dag Zucker und 3 Esslöffel Maizena (=Geheimtip - nicht weitersagen ! ;-) ) und dieses herrliche weisse Schaumgebirge verteile ich über den vorgebackenen Ribiselkuchen.

Die weitere Backzeit ist ca 20- 30 Minuten- am Ende reduziere ich die Hitze eher- je nachdem, ob die Schneehaube schon Bräunungszeichen zeigt und wenn ich das Gefühl
habe, dass der Kuchen dann noch nicht perfekt ist lasse ich ihn noch eine Zeit lang bei 100 ° nachtrocknen.