Montag, 24. Juli 2017

Pelmeni nach Aleksey

Aleksey ist nicht nur ein hervorragender Sänger, er kocht auch wunderbar- russisch natürlich:

Diese Teigtaschen muss man schon am Vortag zubereiten.

Aleksey macht einen Teig aus ca. 800 g Weizenmehl, 200 ml Wasser, Salz, 2 Eier,
1 Esslöffel Sauerteig, - er muss weichelastisch sein - der Teig darf dann im Kühlschrank rasten, ca. 1 Stunde.

Für die Fülle mischt er gemischtes Faschiertes  (auf jedem Fall mit einem Schweinefleisch anteil wegen des Fettes) mit feingehackter Zwiebel, Salz, Pfeffer und Wasser- die Fülle soll gerade nicht wässrig sein. 

Jetzt kommt der aufregende Teil- die Produktion der Pelmenis: 
Dazu setzen wir uns mit dem Nudelbrett, Mehl, Nudelwalker, dem Teig und der Fülle  an den großen Tisch. Aleksey macht Teigwürste, schneidet sie in ca. marillengroße Stücke und walkt sie zu runden Teigplättchen aus (ca. 7 cm Durchmesser), darauf kommt ein 
kastaniengroßes Stück Fülle, die Teilplättchen werden halbmondförmig zusammengefaltet, gut festgedrückt und dann kommt   
der spannende Teil: mit 2 Daumen und 2 Zeigefingern werden die Teigtäschchen  geformt:
man kann das schwer beschreiben- die beiden Endteile werden zusammengeklebt- man hat dann so ein bisschen ein tonnenförmiges Gebilde dessen oberen Rand man noch rundherum mit 2 Fingern festdrückt- bei Aleksey geht das zack-zack, ich brauche ein bisschen und meine Formen sind nicht perfekt, Aleksey hat da sehr genaue
Vorstellungen :), Stephan spielt uns lieber Begleitung am Klavier- wir produzieren ca. 50 Stück, die auf bemehlten Brettern, mit einem Tuch zugedeckt, sofort in den Tiefkühler wandern.

Am nächsten Tag kocht Aleksey die Brühe vom gekochten Rindfleisch (für den russischen Salat) aufg und legt die tiefgefrorenen Pelmenis Stück für Stück hinein und und rührt vorsichtig um, wenn sie hochkommen sind sie fertig (notfalls probieren),
er legt sie einzeln in eine Schüssel mit Butter legen.
Serviert werden sie mit Butter oder Sauerrahm.

Essen muss man sie Stück für Stück einzeln im Ganzen, man darf sie nicht auf dem Teller zerteilen. Wunderbar!

Dazu gab es den russischen Salat, einen Salat mit roten Rüben und natürlich Wodka ;))


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