Freitag, 9. Oktober 2015

Kaktusfeigen-Beeren-Hirsedessert

In Cinque terre habe ich nicht wiederstehen können und Kaktusfeigen geerntet, sehr vorsichtig, trotzdem waren die Stacheln überall. Entstachelt habe ich sie durch bürsten mit einer gestielten Bürste unter fließendem Wasser, daraufhin ließen sie sich einigermaßen gut schälen- die Hände waren sowieso schon voller Stacheln.
Ich kochte die geschälten, grob geschnittenen Früchte mit etwas Wasser kurz auf und passierte sie mit der flotten Lotte (die in unserer schönen Ferienwohnung in Corniglia mit dem fantastischsten Meerblick erstaunlicherweise zu finden war).
Die passierten Früchte kochte ich mit etwas Zucker 20 Minuten ein und füllte den erkalteten Sirup in eine Flasche zum Mitnehmen nach Österreich.

Ich spülte eine Kaffeetasse Hirse mit heißem Wasser ab, gab eine Tasse meines Cinque-terre-kaktusfeigensirups dazu und eine Tasse Milch und kochte den Brei bei niedriger Temperatur ca. 20 Minuten unter häufigem Umrühren, ließ dann noch eine Viertelstunde nachquellen, süßte noch etwas mit Honig nach, gab je eine Prise Zimt, Kardamon und Vanille dazu und mischte einige meiner tiefgekühlten Stachelbeeren und frische Brombeeren darunter.
Zum Schluß röstete ich noch Zedernüsse ohne Fett an und vermischte sie mit dem Brei.
Lauwarm oder kalt ein herrlicher Nachtisch.

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