Mittwoch, 7. August 2013

Marillenknödel

Jetzt hab ich noch Marillen und Erdäpfel über, also gibt es heute Marillenknödel.

Ich koche die Kartoffeln wie beschrieben, schäle sie noch heiss auf der Bootshausterrasse, während ich meinem Neffen Patrick zuschaue, der ohne Unterbrechung zwei Stunden lang die kunstvollsten Sprünge ins Wasser 3-4 Meter tiefer vorführt. Die Erdäpfel drücke ich durch die Kartoffelpresse und lasse sie auskühlen.
Dann kommt  etwas Salz dazu, je nach Menge 1-2 Eier und relativ viel Mehl, so dass ein weicher,  gut formbarer, noch leicht klebriger Teig entsteht (mit Mengenangaben bin ich schlecht, da ich üblicherweise nach Gefühl koche, aber es gibt genug Kochbücher zum Nachschauen). Der Teig wird auf bemehltem Küchenpapier mit bemehlten Händen ca. 3/4 - 1 cm dick gedrückt (Nudelwalker ist da nicht ratsam, es bleibt alles picken). Ich schneide ihn in 7-8 cm grosse Quadrate und wickle die Marillen (ich entkerne sie nicht) gemeinsam mit
Patrick ein. Die Kunst ist, das schnell zu machen, sonst klebt mehr Teig auf den Händen als auf den Marillen.
Die Knödel werden vorsichtig ins schon kochende Wasser gelegt und ca. 10- 12 Minuten ziehen lassen im gerade nicht mehr kochendem Wasser.

In der Zwischenzeit habe ich in einer grossen Pfanne ein grosses Stück Butter zerlassen, darin röste ich Brösel goldbraun, mische gleich etwas Staubzucker dazu und wälze die fertiggegarten Knödel darin, serviert wird mit etwas Zucker nach Bedarf.






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